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Nachhaltigkeit

Klimaschutz

Wir orientieren uns an den Zielen der Stadt Nürnberg für Green Festivals.

Abfallvermeidung, -trennung und –entsorgung ist uns schon seit vielen Jahren sehr wichtig. Hier übernahm der Schaustellerverband schon vor vielen Jahren eine Vorreiterrolle.

Im eigens zu jedem Volksfest errichteten Müllhof wird der täglich anfallende Müll durch unsere geschulten Mitarbeiter sorgfältig getrennt. Die Entsorgung erfolgt natürlich durch spezialisierte Fachfirmen. Ein Müllbeauftragter des Verbandes überwacht die Umsetzung der Vorgaben und kümmert sich ggflls. um die Optimierung der Abläufe.

Auf dem Festplatz selbst werden rund 300 Mülleimer aufgestellt, in die die Besucher*innen ihren Abfall entsorgen können. Diese werden regelmäßig geleert. Der Festplatz selbst wird täglich gereinigt, und zwar inklusive Umfeld (Kehrmaschine plus manuelle Reinigung). Auch der Bereich der Anwohnerschaft Oskar-von-Miller-Straße und das Umfeld um die Haltestellen des ÖPNV ist zum Schutz von Natur und Anwohnern in unserem Reinigungsplan enthalten.

Die Gastronomie arbeitet mit Mehrweggeschirr oder alternativ mit kompostierbarem Einweggeschirr.

Die Abfallstatistik wird regelmäßig an ASN geschickt.

Die Schaustellerbetriebe haben bereits vor Jahren auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt. Auch die Beleuchtung des Festplatzes wurde modernisiert, was zu einer großen Energieersparnis geführt hat.

Die Anbindung des Festplatzes an den ÖPNV ist ideal, die Taktung wird während der Festzeiten erhöht bzw. dem Bedarf angepasst. Die Bürger*innen werden über die Sonderfahrpläne online, über Druckerzeugnisse und per Plakatierung informiert, die Nutzung des ÖPNV empfohlen.

Das gastronomische Angebot auf dem Festplatz ist sehr vielfältig und beinhaltet auch Bio-Lebensmittel, vegetarische und vegane Angebote, regionale Produkte und bedient damit soweit möglich die Bedürfnisse der Besucher*innen. Auch Allergiker werden fündig, z.B. hinsichtlich glutenfreier Lebensmittel.

Soweit möglich, verwendet der Schaustellerverband zertifiziertes Papier, das Programmheft wird z.B. klimaneutral produziert.

Auf Lärmemissionen wird besonders geachtet. Vor allem im Hinblick auf die Anwohner liegt das Augenmerk darauf, diese nicht über Gebühr zu belasten. Soweit möglich wird versucht, die Beschallungsrichtung entsprechend auszurichten, dass die Belastung so gering wie möglich bleibt. Selbstverständlich achten wir auch darauf, dass die vorgeschriebenen Grenzwerte eingehalten werden. Betriebe, die sich nicht an die Vorgaben halten, werden abgemahnt.

Auf die Natur (Rasenflächen, Wasserflächen) wird besondere Rücksicht genommen. In regelmäßigen Reinigungszyklen wird die Natur von Müll und Abfall freigehalten (sh. oben). Die Feuerwerke werden professionell durchgeführt, es wird sehr genau darauf geachtet, dass keine Rückstände die Natur belasten.

Ein einziges Feuerwerk erfreut dabei zehntausende Gäste. Volksfest-Feuerwerk ist professionelles Feuerwerk: Es wird praktisch keine Verpackung in den Himmel geschossen, die Abschussrohre sind wiederverwendbar und verbleibender Abfall wird fachgerecht entsorgt.

Ein Höhenfeuerwerk mit 80 kg NEM (Nettoexplosivmasse) erzeugt ca. 34 kg CO2 – das entspricht dem Abbrand von 10 kg Grillkohle. Schauen also 20.000 Menschen dem Feuerwerk zu, kommen wir auf eine pro-Kopf-Rate von lediglich 1,7 Gramm.

Auch die sozialen Aspekte haben für den Schaustellerverband einen sehr hohen Stellenwert. Nicht umsonst wurde der 1. Vorsitzende des Verbandes mit der Staatsmedaille des bayrischen Sozialministeriums ausgezeichnet.

Das soziale Engagement beinhaltet verschiedene Elemente, angefangen von der Einladung benachteiligter Bevölkerungsgruppen (Flüchtlinge, chronisch Kranke, schwerstkranke Kinder und Geschwisterkinder und viele mehr) über eine jährliche Spende für einen guten Zweck in der Nürnberger Familienarbeit bis zu einem großen Behindertentag. Zu diesem Behindertentag begrüßt der Schaustellerverband jedes Jahr rund 7.000 Besucher*innen mit Handicap aus der gesamten Metropolregion und darüber hinaus, die alle Fahrgeschäfte kostenlos nutzen dürfen und an allen Verkaufsgeschäften halbe Preise bekommen. Jeder erhält an diesem Tag ein Lebkuchenherz geschenkt und wird von der Vorstandschaft des Verbandes und Führungskräften des Sponsors N-Ergie persönlich begrüßt. Zum Abschluss dieser Aktion gibt es ein Konzert im Festzelt mit einer Behindertenband der Lebenshilfe Nürnberger Land.

Selbstverständlich ist der Zugang zum Festplatz barrierefrei. Für Rollstuhlfahrer werden unmittelbar am Festplatz Parkplätze vorgehalten. Auch die einzelnen Betriebe sorgen entweder – soweit unfallfrei möglich – für barrierefreien Zugang, oder zumindest für persönliche Unterstützung durch das Personal beim Zugang zum Geschäft.  Einzelne Betriebe halten rollstuhlgerechte Gondeln vor.

Neben einer hohen Anzahl an gut beschilderten Toilettenanlagen (insgesamt 14 Anlagen) gibt es auch Behindertentoiletten auf dem Festplatz. Die Toilettenanlagen sind auch nach Festende abends noch für ca. eine Stunde geöffnet.

Eine weitere Auszeichnung erhielt der Schaustellerverband von Staatsministerin Kerstin Schreyer für das AZUBI-Speed-Dating im Riesenrad als innovative Berufsfördermaßnahme.

Kommunikation und Information: Für die Schaustellerbetriebe selbst werden immer wieder Schulungen angeboten, um wichtige Themen zu vertiefen. Daneben gibt es vor jedem (!) Fest eine Beschickerveranstaltung, bei der über alle wichtigen Fakten und Vorgaben ausführlich informiert wird.

Sie sehen also, wir tun alles, um ein nachhaltig umwelt- und klimafreundliches Volksfest zu gestalten, das Begegnungsstätte für alle (!) Menschen sein soll. In vielen Aspekten waren und sind wir Vorreiter, schon frühzeitig wurden für das Nürnberger Volksfest Maßnahmen ergriffen und durchgesetzt, die zum Startzeitpunkt noch nicht öffentliche Vorgabe waren.

Zuletzt wäre noch zu erwähnen, dass die Nürnberger Volksfeste im Jahr 2013 durch die Stiftung Lebendige Stadt in Berlin als einer von 5 Preisträgern aus über 530 Bewerbern aus dem In- und Ausland als „Schönstes Stadtfest: innovativ, bürgernah, beliebt“ ausgezeichnet wurde. Diesem Prädikat gilt es auch in Zukunft gerecht zu werden und unsere Feste für die Menschen in Nürnberg und in der Metropolregion nachhaltig weiterzuentwickeln. Das ist unser Anspruch.

Bald ist es soweit..

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