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Nach Wiesenhof-Brand: Hähnchen am Volksfest nicht knapp

"Gigerlas Lössel" fürchtet keine Versorgungs-Engpässe

Nürnberg  - Geht den Hähnchenbratern auf dem Nürnberger Volksfest nach dem Millionenschaden durch ein Feuer beim Geflügelproduzenten Wiesenhof im niedersächsischen Lohne womöglich bald der Nachschub aus? "Nein", versichert Wirt Peter Lössel. Aber der Großbetrieb sei tatsächlich ein wichtiger Lieferant, der nicht ohne weiteres zu ersetzen ist.

Für viele Besucher ein "Muss" beim Volksfestbesuch: ein "halbes Hähnchen". © Foto: Daniel Karmann/dpa


Für viele Besucher ein "Muss" beim Volksfestbesuch: ein "halbes Hähnchen".
Foto: Foto: Daniel Karmann/dpa

"Richtig eng" könne es erfahrungsgemäß nur werden, wenn die Münchner Wiesn und der Cannstatter Wasen zusammenfallen. Wobei alles auch von kulinarischen Modewellen und Nachfrage-Konjunkturen abhängt. "Es gab Zeiten, da war Hähnchen fast out, die Gäste ließen sich Steaks oder Haxn schmecken, dann schlug das Pendel wieder zur anderen Seite aus, weil die Stücke vom Schwein angeblich zu fett waren", erläutert der Inhaber vom Traditionsbetrieb Gigerlas Lössel. Aktuell seien die kross gebratenen Hähnchen wieder gut gefragt.

Beliebter Gastgeber auf dem Volksfest: Wirt Peter Lössel. © Foto: Matejka


Beliebter Gastgeber auf dem Volksfest: Wirt Peter Lössel.
Foto: Foto: Matejka

Lieber "original regional"?

Wie aber steht es um das Bemühen, die fränkische Landwirtschaft zu unterstützen, also Fleisch aus der Region zu verarbeiten? "Das wäre mir auch am liebsten", beteuert Lössel. "Wir haben auch schon sehr viele Betriebe ausprobiert und sind dafür offen." Am Ende aber müsse nicht nur der Preis stimmen. Ins Gewicht fallen vor allem die relativ großen Mengen – in verlässlich gleichen Größen und allen sonstigen Qualitätsanforderungen.

Wiesenhof biete, so Lössel, auch Gewähr dafür, dass eben kein "Chlorhühnchen" auf dem Spieß landet. "Nicht nur die Tiere, auch das Futter ist frei von Gentechnik", versichert der Wirt.

Mit Lieferschwierigkeiten rechnet Lössel auch deshalb nicht, weil Wiesenhof – neben Lohne – über weitere Produktionsstätten verfüge. Eine davon liegt im niederbayerischen Bogen und war ebenfalls durch einen Brand vor inzwischen gut einem Jahr lahmgelegt worden. Nun soll der Betrieb gerade dort schneller wieder anlaufen als bislang geplant.

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Perspektivisch könnten in Bogen dann täglich bis zu 220.000 Tiere geschlachtet werden – wie vor dem verheerenden Feuer vom Februar 2015 auch. Auch damals war Schaden im zweistelligen Millionenbereich entstanden.

Unterdessen hat die zuständige Staatsanwaltschaft in Straubing das Ermittlungsverfahren zu dem Brand in Bogen eingestellt. Es seien, so ein Sprecher, keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung gefunden worden. Daher sei von einem technischen Defekt oder Fahrlässigkeit auszugehen.

Für viele Besucher ein "Muss" beim Volksfestbesuch: ein "halbes Hähnchen". © Foto: Daniel Karmann/dpa


Für viele Besucher ein "Muss" beim Volksfestbesuch: ein "halbes Hähnchen".
Foto: Foto: Daniel Karmann/dpa

Dagegen sind die Ermittlungen in Lohne erst angelaufen. Vor allem die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) will sich, wie auch das niedersächsische Wirtschaftsministerium, für den Erhalt der rund 1200 Arbeitsplätze starkmachen.

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