Volksfest lockte rund 1,8 Millionen Besucher
Auf und Ab im Wetter hinterlässt seine Spuren in der Bilanz
Die Veranstalter vom Volksfest sind mit den Besucherzahlen zufrieden.
© Michael Matejka
Obwohl in den 16 Tagen am Ende der bayerischen Sommerferien in früheren Jahren auch die Zwei-Millionen-Marke schon mehrfach überschritten worden war, spricht Lorenz Kalb, der Vorsitzende des Süddeutschen Schaustellerverbands, von einem erneut „sehr guten Ergebnis“ und einem „echten Volksfest der Franken“. Vor allem sei es gelungen, Gäste „aus allen Bevölkerungsschichten“ auf den Platz zu locken und ihnen Unterhaltung, Genuss und Freizeitvergnügen mit Niveau zu bieten.
Das sei das Ergebnis harter und konsequenter Arbeit aller Beteiligten. „Die Früchte können sich sehen lassen“, unterstreicht Kalb und verweist auf das Gastspiel der „Pocket Opera Company“ als besonderen Höhepunkt. Die Künstler gaben in verschiedenen Fahrgeschäften eine atemberaubende Fassung des „Freischütz“ zum Besten. „Das Stammpublikum war da, Jung und Alt“, freut sich auch Helmut Dölle, Festwirt vom Alten Brathaus.
Fritz Heitmann von der Wildwasserbahn hebt vor allem den Andrang zu den Themen- und Familientagen hervor. Und auch Fischbrater Ralf Pazdera stuft Nürnberg als „guten Platz“ ein, freilich seien mehr Anstrengungen als früher erforderlich.
Links zum Thema
Als Pluspunkt wertet der Verband nicht zuletzt den durchwegs friedlichen Verlauf „ohne nennenswerte Auffälligkeiten“, wie auch die Volksfestwache der Polizei und die Rettungswache den Veranstaltern bestätigten.
Die Sanitäter berichteten sogar, sie seien weniger gefordert gewesen als im Frühjahr. „Hier haben wir sicher bundesweit eine besondere Stellung, das ist nicht selbstverständlich und ich danke allen Verantwortlichen und Mitarbeitern für ihre Arbeit und die wirksame Vorbeugung“, so Kalb.